Verbraucherzentrale Einschränkungen für Energydrinks

Nach ungeklärten Todesfällen im Zusammenhang mit Energy-Drinks in den USA fordert die Verbraucherzentrale Hamburg ein Verkaufsverbot der koffeinhaltigen Getränke für Kinder und Jugendliche.

Dienstag, 30. Oktober 2012 - Industrie-Archiv
LEBENSMITTEL PRAXIS

Energy-Drinks enthielten dreimal so viel Koffein wie Cola, erklärte die Verbraucherzentrale. Auch bei anderen Inhaltsstoffen wie dem leistungssteigernden Taurin seien negative Wechselwirkungen mit Koffein nicht auszuschließen. Würden die Getränke zusammen mit Alkohol und bei körperlicher Anstrengung konsumiert, bestehe die Gefahr, dass sich die Nebenwirkungen zu Krampfanfällen und Herzrasen verstärkten.

Im Mai hatte der Bundesrat beschlossen, dass Energy-Drinks auch beim Ausschank in Gaststätten oder Diskotheken besonders gekennzeichnet werden müssen. Zugleich wurden verbindliche Höchstmengen für die Inhaltsstoffe von Energy-Drinks - wie Koffein, Taurin, Inosit und Glucuronolacton - festgelegt.