Das vor einem Jahr von den Bundesländern und dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) ins Leben gerufene Angebot ist laut Bundesministerium ein Erfolg: Mehr als 3 Mio. Mal wurde die Seite aufgerufen, die über Warnungen zu gesundheitsgefährdenden Lebensmitteln und über Rückrufaktionen in Deutschland informieren soll. Mehr als 3.000 Nutzer folgten per Twitter. Bislang wurde 60 Warnungen oder Informationen durch die zuständigen Behörden eingestellt, 59 davon sind laut Ministerium bereits wieder aufgehoben.
Die Entscheidung, die Seite um entsprechende Warnungen vor Bedarfsgegenständen (dazu gehören Verbraucherprodukte wie Spielzeug und Kleidung) sowie kosmetischen Mitteln zu erweitern, traf die Verbraucherschutzministerkonferenz (VSMK) bei ihrer Herbsttagung Mitte September 2012 in Hamburg. Das BVL wird die Erweiterung zusammen mit den Ländern umsetzen. Außerdem werden die Verbraucherinnen und Verbraucher nach einer Meldung des Verbraucherschutzministeriums in naher Zukunft die Möglichkeit haben, sich via E-Mail-Newsletter sowie RSS-Feed über neue Warnungen benachrichtigen zu lassen.
Lebensmittelwarnung.de Portal wird erweitert
Mehr als 3 Mio. Mal wurde das Verbraucherportal Lebensmittelwarnung.de bislang aufgerufen. Das Angebot soll daher erweitert werden: Verbraucher können hier nun auch „gesundheitsschädliche Bedarfsgegenstände wie Geschirr, Spielzeug, Reinigungsmittel und Kosmetika" melden, wie es aus dem Bundesverbraucherschutzministerium heißt.