Das Familienunternehmen hatte Ende Juni einen Insolvenzantrag gestellt. Ende August soll nach einem Bericht der „Mitteldeutschen Zeitung" voraussichtlich das Insolvenzverfahren eröffnet werden. Wegen stark gestiegener Rohstoffkosten hatte Libehna nach eigenen Angaben nicht mehr kostendeckend arbeiten können.
Dem Zeitungsbericht zufolge ist die Produktion bei dem Unternehmen nach kurzer Unterbrechung wieder angelaufen. „Uns ist es gelungen, bestimmte Handelsketten als Kunden zurückzugewinnen", sagte Schmidt der Zeitung. Seinen Angaben nach sind die 45 Arbeitsplätze im Unternehmen sicher. Zum Sortiment zählen neben Fruchtsäften und Fruchtnektaren auch Spirituosen und Essenzen. Nach eigenen Angaben setzte das Unternehmen im vergangenen Jahr 7,1 Mio. Euro um.
Libehna Käufer in Sicht
Für den insolventen Fruchtsafthersteller Libehna aus Raguhn (Landkreis Anhalt-Bitterfeld) gibt es Kaufinteressenten. Lothar Schwarz, Sprecher des vorläufigen Insolvenzverwalters Nikolas Schmid, bestätigt „mehrere vertrauliche Gespräche".