Leifheit Positive Entwicklung

Haushaltswarenhersteller Leifheit erwartet für das abgelaufene Geschäftsjahr 2010 ein Ergebnis auf Vorjahresniveau. Mit 211 Mio. Euro Umsatz hat der Konzern 2010 das Vorjahresniveau übertroffen.

Donnerstag, 10. Februar 2011 - Industrie-Archiv
Lebensmittel Praxis

Das Ergebnis 2010 würde auf Basis der vorläufigen Zahlen mindestens ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von rund 8 Mio. Euro erreichen. Dieses Ergebnis wurde im fortzuführenden Geschäft, also ohne den im 2. Quartal 2010 verkauften Badbereich erreicht. Das vergleichbare Vorjahresergebnis (EBIT) belief sich auf 3,1 Mio Euro. „Die stringente Konzentration auf unser Kerngeschäft, die Haushaltswaren, trägt Früchte", sagt Vorstandsvorsitzender Georg Thaller.

Nach dem Verkauf des Badbereichs im Juni 2010 fokussiert Leifheit sein Geschäft auf Produktion und Vertrieb von Haushaltswaren und gliedert sich in die Segmente „Markengeschäft" (Leifheit, Dr. Oetker Backgeräte, Soehnle) und „Volumengeschäft" (Birambeau und Herby).

Das Markengeschäft schloss mit 172 Mio. Euro Umsatz über dem Vorjahresniveau ab (2009: 170 Mio Euro), obwohl im Umsatz 2009 noch das inzwischen veräußerte Leiterngeschäft mit etwa 6 Mio. Euro enthalten war. Der Umsatz im Heimatmarkt Deutschland wuchs dabei auf 86 Mio. Euro (2009: 84 Mio Euro). Vor allem die Marke Leifheit generierte hier in den Bereichen Reinigen und Wäschepflege ein deutliches Umsatzplus (12 Prozent), das maßgeblich der erhöhten Kommunikationsleistung insbesondere für das im TV beworbene Twist-System zu verdanken ist. Dem positiven Inlandsgeschäft gegenüber standen markenübergreifende Rückgänge in Spanien, Italien und Osteuropa, was im Wesentlichen den noch schwachen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen vor Ort geschuldet war.