Henkel Schwieriges Jahr erwartet

Negative Wechselkurseffekte und ein generell schwieriges wirtschaftliches Umfeld: Kasper Rorstedt (Foto), Vorsitzender des Henkel-Vorstands, erwartet für dieses Geschäftsjahr ein organisches Wachstum zwischen 3 und 5 Prozent.

Samstag, 05. April 2014 - Industrie-Archiv
Lebensmittelpraxis

2013 hatten die Düsseldorfer vor allem durch gute Geschäfte im Unternehmensbereich Laundry & Care (u. a. Persil) in Westeuropa den Umsatzrückgang in Südeuropa ausgleichen können.

„Alle drei Unternehmensbereiche sind erneut profitabel gewachsen und haben ihre Marktanteile ausgebaut", sagte Rorstedet bei der Vorstellung der Zahlen für 2013. Der Umsatz im Geschäftsjahr 2013 blieb mit 16,355 Mrd. Euro leicht unter dem Niveau des Vorjahres. Organisch, das heißt bereinigt um Wechselkurseffekte und Akquisitionen/Divestments, zeigte der Umsatz mit 3,5 Prozent eine gute Steigerungsrate, so der Vorstands-Vorsitzende. Dieses Wachstum war sowohl preis- als auch mengengetrieben und beschleunigte sich im Jahresverlauf. Während das organische Wachstum im ersten Halbjahr bei 3,2 Prozent lag, erhöhte es sich im zweiten Halbjahr auf 3,8 Prozent.

In allen Unternehmensbereichen konnte der Umsatz organisch gesteigert werden, die Marktanteile in den relevanten Märkten wurden weiter ausgebaut, so Rorstedt. Der Unternehmensbereich Laundry & Home Care zeigte ein starkes organisches Umsatzplus von 5,7 Prozent. Ein „gutes organisches" Umsatzwachstum von 3 Prozent erreichte der Unternehmensbereich Beauty Care. Der Unternehmensbereich Adhesive Technologies erzielte mit 2,7 Prozent ebenfalls ein gutes organisches Wachstum.

Das um einmalige Erträge, einmalige Aufwendungen sowie Restrukturierungsaufwendungen bereinigte betriebliche Ergebnis stieg um 7,8 Prozent von 2.335 Mio. Euro auf 2.516 Mio. Euro. Zu dieser Verbesserung trugen alle Unternehmensbereiche bei. Das berichtete betriebliche Ergebnis (EBIT) lag bei 2.285 Mio. Euro nach 2.199 Mio. Euro im Vorjahr.

Die bereinigte Umsatzrendite (EBIT-Marge) stieg um 1,3 Prozentpunkte von 14,1 Prozent auf 15,4 Prozent. Die berichtete Umsatzrendite lag bei 14 Prozent nach 13,3 Prozent im Vorjahr.