Arla Group Rentabilität durch Millioneninvestitionen

Die Molkereigenossenschaft Arla Foods will bis zum Jahr 2017 ihren Export in Wachstumsmärkte außerhalb der EU verdoppeln. Daher wird Arla im Jahr 2014 rund 300 Mio. Euro in Modernisierung und Ausbau bestehender Molkereien investieren.

Dienstag, 04. Februar 2014 - Industrie-Archiv
Lebensmittel Praxis

Für Investitionsmaßnahmen in Deutschland und den Niederlanden hat Arlas Aufsichtsrat jetzt mehr als 40 Mio. Euro genehmigt. Rund 17 Mio. Euro investiert Arla in 2014, um die Umweltfreundlichkeit einzelner Molkereien gezielt zu verbessern und den Energieverbrauch zu senken.

2014 würden sich laut einer Mitteilung die Produktionsinvestitionen bei Arla auf knapp 3 Prozent des erwarteten Umsatzes von ca. 10,5 Mrd. Euro belaufen, was auch als Ziel in Arlas Konzernstrategie 2017 formuliert wurde. Damit will Arla die Rentabilität steigern, um langfristig höhere Einnahmen für seine Anteilseigner zu schaffen.

Das größte Projekt von Arlas Geschäftseinheit in Deutschland und den Niederlanden (GCN) betrifft den Standort Pronsfeld im Eifelkreis Bitburg-Prüm. Die Arla-Niederlassung erhält 16,9 Mio. Euro, die in erster Linie in die im Bau befindliche Butterei fließen. „Hier entsteht eine hochmoderne Anlage, in der wir noch in diesem Jahr mit der Produktion unseres Mischstreichfettes Arla Kaergarden beginnen werden", sagt Tim Ørting Jørgensen, der Geschäftsführer der Arla Foods Deutschland GmbH. Im Werk Upahl in Mecklenburg-Vorpommern, Arlas Deutschlandstandort für die Produktion von Bio-Milcherzeugnissen, werden die Kapazitäten für die weiße Linie Zug um Zug erweitert. „Dafür haben wir in 2014 knapp 13 Mio. Euro zur Verfügung", so Jørgensen weiter.