Auch der Gesamtabsatz der Branche, der sich aus den Werten für Mineralwasser, Heilwasser und Mineralbrunnen-Erfrischungsgetränken berechnet, habe dem Vorjahreswert mit 14,7 Milliarden Litern entsprochen. Diese Zahlen basieren demnach auf einer jetzt veröffentlichten VDM-Hochrechnung.
VDM-Geschäftsführer Udo Kremer kommentiert das solide Ergebnis wie folgt: „Die vorläufigen Zahlen für das Jahr 2017 spiegeln wider, dass natürliches Mineralwasser den anhaltenden Wunsch der Verbraucher nach einer ausgewogenen, natürlichen und hochwertigen Ernährung erfüllt. Als unverfälschtes und bestens kontrolliertes Naturprodukt, das als einziges Lebensmittel in Deutschland eine amtliche Anerkennung erhält, steht Mineralwasser in besonderem Maße für Qualität, Reinheit, Sicherheit und Transparenz. Diese hervorragenden Eigenschaften werden von den Verbrauchern geschätzt.“
Am beliebtesten sei 2017 Mineralwasser mit wenig Kohlensäure gewesen. Hier habe der Absatz bei knapp fünf Milliarden Litern, gefolgt vom klassischen Sprudel mit einer Abfüllmenge von 4,1 Milliarden Litern gelegen. Den größten Zuwachs verzeichnete laut VDM mit einem Plus von 7,5 Prozent Mineralwasser ohne Kohlensäure. Einen leichten Rückgang von 1,5 Prozent habe das Heilwasser (Abfüllvolumen 81 Millionen Liter) hinnehmen müssen.
Der Pro-Kopf-Verbrauch von Mineral- und Heilwasser habe 2017 mit knapp 148 Litern dem hohen Vorjahresniveau entsprochen. Neben Mineral- und Heilwasser füllten die deutschen Mineralbrunnen nach eigenen Angaben vergangenes Jahr insgesamt 3,4 Milliarden Liter Erfrischungsgetränke ab. Hierzu zählten Schorlen, Limonaden, Brausen und Wellnessgetränke auf Mineralwasser-Basis.
