Metro Wirbel um Russland-Geschäft

Der Börsengang ist nur ein mögliches Szenario, um dem erfolgreichen Unternehmen Metro Cash & Carry Russland für die Expansion weitere Geldquellen zu erschließen. Damit reagiert der Düsseldorfer Mutterkonzern auf Spekulationen in der Branche.

Donnerstag, 21. November 2013 - Handel-Archiv
Lebensmittel Praxis

Mit einem Jahresumsatz von mehr als 4 Mrd. Euro und aktuell rd. 70 Standorten sei Metro Cash & Carry Russland in nur wenigen Jahren zu einem der größten Wachstumstreiber innerhalb der Metro Group avanciert, heißt es in einer Stellungnahme der Düsseldorfer. Aufbauend auf dieser starken Marktposition wolle man das anhaltend hohe Wachstumspotenzial des russischen Marktes noch stärker nutzen. Derzeit gebe es Überlegungen, zusätzliche Finanzierungsquellen für eine beschleunigte Expansion zu erschließen.

„Zu diesen Überlegungen zählt die Möglichkeit, einen Minderheitsanteil von Metro Cash & Carry Russland an die Börse zu bringen, wobei gleichzeitig die langfristige unternehmerische Kontrolle beibehalten werden soll." Zu den Überlegungen für einen möglichen, teilweisen Börsengang gibt es keine Beschlüsse aus Gremien des Konzerns.