Einweg Handel soll besser kennzeichnen

Der Handel soll Getränkeverpackungen künftig besser kennzeichnen und deutlich machen, was Einweg- und was Mehrwegmaterial ist. Das sieht nach Informationen der Zeitung „Trierischer Volksfreund" eine Reform der gesetzlichen Pfandpflicht für Getränkeverpackungen vor, die Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) an diesem Mittwoch ins Bundeskabinett einbringen wolle.

Dienstag, 05. Februar 2013 - Handel-Archiv
Lebensmittel Praxis
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Altmaiers Ministerium rechnet dem Bericht zufolge mit Mehrkosten von insgesamt 5,6 Mio. Euro für den Handel. Nach dem Bundeskabinett müssten Bundestag und Bundesrat der geplanten Pfandreform zustimmen.

Trotz der Einführung eines Pfandes auf Einweggebinde vor gut zehn Jahren ist die Mehrwegquote stetig zurückgegangen. Vielen Verbrauchern sei es nicht bewusst, wenn sie zur Wegwerfware griffen, sagte ein Sprecher des Bundesumweltministeriums der Zeitung. Hier solle die verbesserte Kennzeichnung aufklären.