Rewe Group Penny wird aufgemöbelt

Deutschlands viertgrößter Lebensmittel-Discounter Penny (Rewe Group) will mit modernisierten Märkten und Standort-Schließungen aus der Verlustzone kommen. Im laufenden Jahr sollen laut Jan Kunath, Discountvorstand Rewe, etwa 600 der 2.400 Filialen in Deutschland auf ein neues Ladenkonzept umgestellt werden.

Montag, 12. März 2012 - Handel-Archiv
Lebensmittel Praxis

Bis Ende 2014 soll das gesamte Filialnetz in Deutschland umgestellt sein. 71 unrentable Filialen werden noch in diesem Jahr geschlossen.

Während der Discounter im Ausland gute Geschäfte macht, schreibt er in Deutschland rote Zahlen: 2010 stand nach früheren Angaben ein zweistelliger Millionenverlust. Zur Höhe des Fehlbetrags 2011 machte Kunath keine Angaben. „Auch dieses Jahr werden wir noch rote Zahlen schreiben, allerdings auch bedingt durch Investitionen", sagte er. Penny solle so schnell wie möglich wieder Gewinne einfahren, ein Datum dazu nannte der Manager aber nicht.

Beim neuen Ladenkonzept geht es um eine bessere Präsentation der Waren und um Veränderungen im Sortiment sowie eine neue Eigenmarkenstrategie.