Im Jahr 2013 wurden 33 l Fruchtsaft und Fruchtnektar pro Kopf konsumiert, gegenüber 2012 ein Rückgang von 1 l. Für das laufende Jahr 2014 ergeben die Halbjahreszahlen einen Mengenrückgang von rund 5 Prozent sowie einen Umsatzrückgang von 3,6 Prozent. Diesem Rückgang stehe jedoch ein Trend zu Frische und Premiumprodukten entgegen. Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 125,7 l zeigte sich im Jahr 2013 der Konsum von Erfrischungsgetränken, nach dem Wachstum in den vergangen Jahren, weitgehend stabil. Dabei greifen die Verbraucher weiterhin gerne vor allem auf die „Klassiker“ Cola-Getränke und Limonaden zurück. Energydrinks legen als Produktkategorie im Trend der letzten Jahre erneut deutlich zu. Laut der wafg haben sich in den vergangenen Monaten auch bisher eher auf andere AFG-Getränkekategorien spezialisierte Unternehmen, nicht zuletzt mit weiteren Limonaden-Alternativen, bei Erfrischungsgetränken in den Wettbewerb begeben. Die Konsumenten profitieren somit von einem immer breiter aufgestellten Sortiment. Trotz des mehr als durchwachsenen Sommers 2014 rechnet die Branche daher mit weiterhin stabilen Ab- und Umsätzen.
Wafg Branche rechnet mit stabilen Absätzen
Nach Angaben der Vereinigung Alkoholfreie Getränke-Industrie (AFG-Vereinigung), ein Zusammenschluß aus dem Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie (VdF), dem Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM) und der Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke (wafg), erwarten die Mineralbrunnen für das Gesamtjahr 2014, den Absatz auf dem hohen Niveau des Vorjahres halten zu können. Bei Fruchtsäften und Fruchtnektaren bleibt Deutschland das Land mit dem höchsten Pro-Kopf-Verbrauch. Die Erfrischungsgetränke entwickeln sich stabil.