Alpro Kooperation mit dem WWF

Der Spezialist für Nahrungsmittel und Getränke auf Soja-Basis unterstützt ab sofort das WWF-Programm „Climate Savers" und verpflichtet sich, die CO2-Emissionen der Alpro-Werke bis 2013 unterhalb des Niveaus von 2008 zu halten - trotz eines erwarteten Volumenwachstums von rund einem Drittel.

Montag, 09. Mai 2011 - Industrie-Archiv
Lebensmittel Praxis

Dies entspreche einer Einsparung von 42.000 t CO2 gegenüber dem normalen Unternehmensablauf, gibt Alpro bekannt. Das Unternehmen arbeitet nach eigenen Angaben bereits seit mehreren Jahren an einem Klimaplan zur Verringerung seiner negativen Auswirkungen auf die Umwelt. Zwischen 2008 und 2010 nahmen die absoluten CO2-Emissionen der Alpro-Werke trotz einer Steigerung des Produktionsvolumens um mehr als 11 Prozent bereits um 11 Prozent ab.

Alpro plane zudem die Bewertung konkreter Möglichkeiten zur weiteren Reduktion seiner indirekten Verpackungs- und Transportemissionen, einschließlich einer Machbarkeitsstudie im Bereich des intermodalen Transports und einer Pilotstudie zu horizontalen Logistikkooperationen. So hat Alpro für sein Werk in Wevelgem ein neues Ladedock am Fluss Lys gebaut. Jede Woche werde mindestens ein Schiff mit 20 Containern voller Sojabohnen am Ladedock anlegen. „Von nun an werden Sojabohnen, der Rohstoff unserer Produkte, zur Verarbeitung direkt an die Fabrik geliefert. Auf diese Weise sparen wir Energie, Zeit und CO2 -Emissionen", sagt Alpro-Geschäftsführer Bernard Deryckere. „Das heißt, dass sich jährlich 1.200 Lkw weniger auf den Straßen befinden."

Das Ziel des WWF-Programms „Climate Savers" besteht darin, Branchen und Unternehmen, die Pionierarbeit leisten, bei der Entwicklung neuer Lösungen zur Reduktion ihrer Treibhausgasemissionen zu unterstützen.