Hassia Regional stark

Die Hassia-Gruppe in Bad Vilbel hat mit ihren sieben Unternehmenstöchtern 2010 leicht an Absatz verloren. Dennoch sieht sich das Unternehmen als Nummer zwei im nationalen Ranking der absatzstärksten deutschen Markenanbieter, in den neuen Bundesländern sogar als „mit Abstand größter Anbieter".

Freitag, 25. Februar 2011, 11:34 Uhr
Lebensmittel Praxis

Dazu muss dann allerdings auch die Statistik bemüht werden. Mit einem nationalen Marktanteil von knapp 10 Prozent (Nielsen: Dez 2010) nehme die Gruppe mit ihren regionalen Marken eine „hervorragende Position als führender Mineralwasseranbieter im Preissegment ab 0,40 Euro je Liter ein", heißt es dazu. Das in Bad Vilbel ansässige Familienunternehmen (Hassia Mineralquellen, Lichtenauer Mineralquellen, Thüringer Waldquell, Glashäger Brunnen, Wilhelmsthaler Mineralbrunnen, Rapp's Kelterei inklusive Höhl sowie der Kelterei Kumpf) erzielte zusammen mit den ostdeutschen Mineralwasser- und Erfrischungsgetränkemarken einen Gesamtabsatz von 768 Mio. l (- 0,9 Prozent) und einen Umsatz von knapp 240 Mio. Euro.

Unter seiner Marke Elisabethen Quelle wird die Gruppe ab März 2011 eine neue 1-l-Glas Mehrwegflasche im gebrandeten Sechser-Individual-Gebinde in den drei Mineralwassersorten Spritzig, Medium und Pur anbieten. Das sei eine auf moderne Verbraucherbedürfnisse zugeschnittene Gebindealternative, meint Dirk Hinkel, Geschäftsführender Gesellschafter der Gruppe. Man wolle sich darüber hinaus mit der Marke Hassia an die Spitze der von der Genossenschaft Deutscher Mineralbrunnen (GDB) auf den Weg gebrachten Initiative zum Ausbau umweltfreundlicher Mehrwegsysteme setzen. Als erste deutsche Brunnenmarke wird Hassia zum Mai 2011 den neuen 12 x 0,7- l GDB Glas-Mehrwegkasten in den Markt einführen. Er löst die seit über dreißig Jahren bewährten braunen und grünen Mineralwasserkästen ab.