Radeberger Konstanter Absatz

Deutschlands größter Braukonzern Radeberger hat im vergangenen Jahr dem negativen Markttrend getrotzt und seinen Getränkeabsatz stabil gehalten. Auch der Umsatz habe sich mit 1,8 Mrd. Euro auf dem Niveau des Vorjahres bewegt, teilt das zur Oetker-Gruppe gehörende Unternehmen mit.Die Marken Radeberger und Jever hätten Wachstum gebracht, während das Weizenbier „Schöfferhofer" wetterbedingt hinter den Erwartungen geblieben sei. Angaben zum Gewinn machte Radeberger nicht.

Mittwoch, 02. April 2014 - Industrie-Archiv
Lebensmittelpraxis

Der neue Radeberger-Chef Niels Lorenz äußerte sich nicht zu den Kartellstrafen wegen illegaler Preisabsprachen, die den Braukonzernen Radeberger und Carlsberg nach Brancheninformationen noch bevorstehen. Mehrere Konkurrenten haben bereits Kartellbußen von zusammen 106 Mio. Euro akzeptiert. Radeberger hat sich bislang öffentlich nicht zu den Vorwürfen geäußert.

Die Brauereien stünden weiter unter hohem Kostendruck. Die anstehende Fußball-WM könne dem Biermarkt Impulse geben, wenn die deutsche Mannschaft weit komme. Wichtiger für den Absatz sei aber das Wetter.