Karstadt hatte mitgeteilt, 2.000 der insgesamt rund 25.000 Stellen abbauen zu wollen. Heute werden die Mitarbeiter informiert. "Das ist schmerzhaft", kommentierte Jennings die Streichungen. Er führt ineffiziente Altstrukturen und die Eurokrise an. Zahlen zur Ertragslage des Unternehmens wollte Jennings nicht nennen. Karstadt mache aber sehr gute Fortschritte und sei auf dem richtigen Weg. Bis 2015 würden 60 der 83 Häuser neu aufgestellt. Heute seien bereits 24 Filialen modernisiert worden. Bislang habe Karstadt 160 Mio. Euro in die Häuser, neue Technologien und bessere Infrastruktur investiert. Das gesamte Investitionsvolumen belaufe sich auf 400 Mio. Euro.
Karstadt Stellenabbau aber keine Schließung
Bei der Warenhauskette Karstadt droht nach Aussage von Karstadt-Chef Andrew Jennings nach den geplanten Stellenstreichungen keine weitere Schließungswelle. "Es gibt derzeit keine Pläne dazu", sagte Jennings der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Alle Häuser lieferten gegenwärtig einen positiven Ergebnisbeitrag. Auch ein Teilverkauf, etwa die Trennung von den Premiumfilialen, sei nicht geplant.