„Die Menschen sollen auch in Zukunft auf dem Dorf gute Lebensmittel erwarten können", sagte Gutberlet.
Tegut betreibt derzeit schon fünf „Lädchen". Das Konzept der Handelskette sieht drei Größen vor, mit Verkaufsflächen von 100 bis 300 qm. Die kleinste Variante soll einen «Kiosk-Charakter» haben, für den Betreiber sei damit nicht mehr als ein Zusatzverdienst drin. Betrieben werden könne der Laden auch von Werkstätten, Vereinen oder Initiativen - zunächst auf ehrenamtlicher Basis. Tegut rechnet mit einem jährlichen Umsatzpotenzial von 500.000 Euro.
In der mittleren Größe sind den Angaben zufolge bis zu 700.000 Euro Umsatz möglich. Betreiber könnten zwar keine Vollexistenz, jedoch eine Kostendeckung plus kleiner Rendite erwarten. Beim größten Modell sieht Tegut die Möglichkeit einer Haupteinnahmequelle.
Tegut Ausbau der Kleinflächen
Tegut will die Präsenz in ländlichen Regionen zunehmend mit Kleinflächen stärken. Bis Ende 2012 sollen 20 bis 25 weitere Mini-Supermärkte namens «Lädchen für alles» im Firmen-Verbreitungsgebiet eröffnet werden. Für Tegut-Chef Thomas Gutberlet (Foto) ist das Konzept eine zeitgemäße Neuschöpfung einer Verkaufsform.
Bildquelle: Hans-Joachim Thienemann