Ausschlaggebend für die Einigung sei letztlich insbesondere die Tatsache gewesen, dass angesichts des fortschreitenden Niedergangs von Kaiser’s Tengelmann nur noch eine zeitnahe Gesamtübernahme, wie sie die Ministererlaubnis vorsieht, alle Arbeitsplätze sichern könne.
Wie der Deal genau aussieht, darüber haben die Beteiligten Stillschweigen vereinbart. Haub gibt sich aber optimistisch: „Die soziale Verantwortung gebietet es, einer solchen Lösung nicht im Wege zu stehen, wenn die daraus entstehenden möglichen Nachteile anderweitig ausgeglichen werden können. Dies ist uns gelungen, und ich hoffe, dass dies auch mit den beiden übrigen Beschwerdeführern gelingt“, heißt es wörtlich in der Unternehmensmeldung.
Norma hatte ebenso wie Rewe und Markant gegen die Ministererlaubnis für die Fusion von Kaiser’s Tengelmann und Edeka Beschwerde eingelegt und damit die Umsetzung der Fusion blockiert.
Tengelmann Norma zieht Klage zurück
Überraschende Wende in der Causa Kaiser’s Tengelmann: „Ich habe mich gestern mit dem Vorstand der Norma auf eine Rücknahme der Beschwerde beim OLG Düsseldorf gegen die Ministererlaubnis verständigt“, erklärt Karl-Erivan W. Haub, geschäftsführender und persönlich haftender Gesellschafter der Unternehmensgruppe Tengelmann, in einer aktuellen Pressemeldung.