„Darum geht es uns als Management nicht, sondern darum, Karstadt als Ganzes profitabel zu machen", sagte Sjöstedt dem „Handelsblatt". Spielraum für Investitionen, etwa in die Renovierung von einzelnen Warenhäusern, gibt es allerdings kaum. „Wir werden weiter auf die Kosten schauen, bei vielen kleinen und bei großen Dingen", sagte die Schwedin, die zuvor Managerin beim Möbelhaus Ikea war.
Vom Kurs ihres Vorgängers Andrew Jennings, der Karstadt zur ersten Adresse für anspruchsvolle Mode machen wollte, wendet sich Sjöstedt ab. Sie will den Mitarbeitern vor Ort mehr Verantwortung geben, damit sie die Sortimente stärker auf die lokalen Bedürfnisse ausrichten können. Auch Touristen sollen künftig stärker umworben werden. Neue Zielkundin ist laut Sjöstedt die Frau um die 50.