Deutsche Eierwirtschaft Neue Kommunikations-Einheit

Vertreter der deutschen Eierwirtschaft haben die IDEi Informationsgemeinschaft Deutsches Ei gegründet. Ausgestattet ist die IDEi mit einem Etat, der kurzfristig von der Wirtschaft zur Verfügung gestellt wurde. Ziel ist die „offensive Kommunikation" in Richtung der verunsicherten Verbraucher.

Mittwoch, 26. Januar 2011 - Industrie-Archiv
Lebensmittel Praxis

Im Zuge des Dioxin-Funds in Futtermitteln von Legehennen war die Nachfrage nach Eiern drastisch eingebrochen. Zum Teil wurden Umsatzeinbußen von 20 Prozent und mehr gemeldet. „Dem Verbraucher muss vermittelt werden, dass er mit gutem Gefühl Eier aus deutscher Erzeugung kaufen kann - und zwar unabhängig von der Haltungsform", sagt Dr. Bernd Diekmann, Vorsitzender des dem ZDG Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft angeschlossenen Bundesverband Deutsches Ei. „Tatsache ist, dass der Verbraucher zu keiner Zeit durch den Verzehr von Eiern gesundheitlich gefährdet war. Dies haben unabhängige Stellen wie beispielsweise das Bundesinstitut für Risikobewertung festgestellt."

Die dennoch starke Verunsicherung der Verbraucher hat sich enorm auf den Eiermarkt niedergeschlagen. Obwohl sich der Markt nun langsam wieder beruhigt, sei sich die Wirtschaft einig, dass es mehr Transparenz hinsichtlich der Eiererzeugung bedürfe, um das Vertrauen des Verbrauchers langfristig wieder zurück zu gewinnen.

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