Heineken Gewinn sinkt

Dem Braukonzern Heineken macht die Zurückhaltung der Kunden in Mittel- und Osteuropa sowie die Euro-Stärke zu schaffen. Der Gewinn vor Sonderposten sei 2013 im Vergleich zum Vorjahr um 4,6 Prozent auf 1,59 Mrd. Euro gesunken, teilt die drittgrößte Brauerei-Gruppe der Welt mit.

Donnerstag, 13. Februar 2014 - Industrie-Archiv
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Der Umsatz legte 2013 um 1,3 Prozent auf knapp 21,3 Mrd. Euro zu. Heineken hatte sich stärker auf höherwertige Biere konzentriert und gute Preise durchgesetzt. Zu dem Konzern gehören auch Marken wie Paulaner und Foster's. Nach dem dritten Quartal hatten die Niederländer ihr Gewinnziel kassiert und einen Rückgang in Aussicht gestellt. „2013 war ein herausforderndes Jahr", sagte Konzernchef Jean-François van Boxmeer.

So hätten etwa ein geringeres Wirtschaftswachstum in einer Reihe von Märkten sowie regulatorische Eingriffe belastet. Mit Sparmaßnahmen vor allem in Europa will Heineken auch im laufenden Jahr gegensteuern. Der Konzern rechnet damit, dass sich durch eine Erholung der Weltwirtschaft die Bedingungen in einigen Schlüsselmärkten verbessern.