Tesco nutzt für die Gesichtserkennung das System Optimeyes des Anbieters Amscreen, berichtet die „Süddeutsche Zeitung" unter Berufung auf das britische Branchenblatt „The Grocer". Amscreen-CEO Simon Sugar glaubt, seine Technologie werde „das Gesicht des britischen Einzelhandels verändern" und beschwichtigt: Optimeyes bestimme nur Geschlecht und teile Kunden in eine von drei Altersklassen ein. Fotos würden nicht gespeichert, berichtet die Zeitung weiter.
Die britische Datenschutzorganisation Big Brother Watch kritisiert Tescos Pläne: „Es ist ein Überwachungsstaat an der Ladentür." Auch die Kunden machen ihrem Ärger Luft und drohen beim Nachrichtendienst Twitter mit einem Tesco-Boykott.