Allerdings wurden dabei durchschnittlich 27 Euro ausgegeben, deutlich mehr als beim stationären Kauf. Die geringe Reichweite lässt sich damit erklären, dass für vergleichsweise geringwertige Einkäufe zusätzliche Verpackungs- und Versandkosten anfallen. 58 Prozent der Online-Käufer von FMCG belässt es daher bei einem Versuch. 42 sind Wiederkäufer.
Mit Abstand die größte Käuferreichweite bei Gütern des täglichen Bedarfs weist die Warengruppe Körperpflege/Kosmetik auf (5,2 Prozent). Es folgen „sonstige Nearfood" (3,1), Süßwaren (2,1) und Tierbedarf (1,9) sowie Wasch-/Putz-/Reinigungsmittel und Heißgetränke (je 1,7). Analog zu den Warengruppenpräferenzen entfällt der größte Umsatzanteil - jeder vierte Euro, der Online für FMCG ausgegeben wird -, auf die Online-Shops der Drogeriemärkte. Auf Tierbedarfshandel, Apotheken und Kosmetik-Fachhandel verdienen ganz gut. Laut GfK lohnt sich aber für Vollsortimenter und Discounter der Online-Handel noch nicht.
Konsumforschung Verhaltenes Online-Geschäft
Aktuelle Erhebungen des GfK Consumer Scans belegen, dass im Gegensatz zu Nonfood-Produkten die Käuferreichweite bei Gütern des täglichen Bedarfs im Internet gering ist. Etwa jeder zehnte Bundesbürger hat in den zurückliegenden zwölf Monaten Fast Moving Consumer Goods (FMCG) online geordert.