Tengelmann Den Online-Spielemarkt im Visier

Tengelmann prüft den Einstieg ins Geschäft mit Online-Spielen. „Unser Hauptfokus liegt auf dem Online-Geschäft, da fließen unsere Investitionen hin", sagte Tengelmann-Chef Karl-Erivan Haub der „Wirtschaftswoche".

Montag, 05. Dezember 2011, 10:01 Uhr
Lebensmittel Praxis

Auch wenn der Umsatzanteil des Online-Geschäfts noch relativ gering sei, sieht Haub enorme Wachstumschancen. „Der Markt entwickelt sich rasant", sagte er der Zeitschrift. Sein Unternehmen hat ein E-Commerce-Portfolio von fast 20 Beteiligungen aufgebaut – vom Schuhhändler Zalando bis zum Online-Maßschneider Youtailor.

Eine Übernahme von Praktiker schloss Haub in diesem Gespräch aus: „Im Baumarktbereich ist mir kein Discount-Konzept bekannt, das erfolgreich ist." Allerdings hat die Tengelmann-Tochter Obi einige Standorte des kriselnden Konkurrenten übernommen. Bereits im Sommer hätten sich Vermieter von Praktiker-Immobilien an Tengelmann gewandt, die nach dem Auslaufen der Mietverträge gerne Obi als Mieter sehen würden. „Inzwischen haben wir die ersten Abschlüsse für einige Standorte", sagte Haub der „Wirtschaftswoche".