Die Flächenproduktivität wurde zum vierten Mal in Folge 2016 um 1,2 Prozent gesteigert. Die Anzahl der Märkte belief sich durch die Schließungen und Neueröffnungen zum Ende des Jahres auf 272 (Vorjahr 273). Temporär waren elf zu renovierende Märkte für die Kunden nicht verfügbar und wurden nach Wiedereröffnung mit einer Umsatzsteigerung von durchschnittlich 10 Prozent sehr gut angenommen.
Die Renovierung der Filialen wird 2017 fortgeführt. Tegut hat bis Ende 2016 dafür pro Jahr einen mittleren zweistelligen Millionen-Eurobetrag investiert. 2016 wurden zudem acht Märkte neu eröffnet: Drei Supermärkte in Frankfurt und ein Supermarkt in Ansbach. Ein Nahversorger in Dreieich und drei „Tegut Lädchen für alles“ in Marburg-Stadtwald, Leutenberg und Ranis. Geschlossen wurden sieben Standorte. Auch 2017 werden neun Tegut-Märkte renoviert und zehn neueröffnet - in bestehendem wie auch neuem Gebiet. Zudem entwickelt Tegut zusammen mit der Stadt Hünfeld einen neuen Logistikstandort im dortigen Logistikpark bis 2020.
2016 schloss der Händler den Umbau des kompletten Sortimentes nach eineinhalb Jahren ab. Es wurden rund 4.300 Produkte aus- und 2.300 Produkte neu eingelistet. Die Märkte führen nun bis zu 23.000 Artikel, davon rund 3.000 Bio-Artikel je nach Standort und Größe. Tegut erwirtschaftet rund ein Viertel seines Umsatzes mit Bio-Produkten. Der Umsatz an fair und nachhaltig hergestellten Produkten stieg 2016 überproportional an. Darüber hinaus zeichnet Tegut seit Sommer 2016 alle regionalen Produkte im Markt aus und orientiert sich dabei an den Kriterien des Regionalfensters.