Amazon Kassenloses Lebensmittelgeschäft

Am Montag eröffnete der weltgrößte Internethändler in Seattle ein Lebensmittelgeschäft. Das Besondere: Der Einkauf soll dort ohne Kassen und Warteschlangen funktionieren. Sensoren in den Läden ermöglichen es Kunden, die gewünschten Produkte auszusuchen und dann mit einer App über ihre Amazon-Konten abzurechnen, so verspricht es das Unternehmen.

Dienstag, 06. Dezember 2016 - Handel-Archiv
LEBENSMITTEL PRAXIS

Dafür müsse einfach nur das Smartphone am Eingang gescannt werden. Beim Verlassen des Geschäfts werde der Einkauf dann über einen virtuellen Warenkorb abgebucht. Derzeit befindet sich das Projekt noch in der Testphase. Es gibt bislang nur den einen Konzeptladen in Seattle, in dem vorerst auch nur Amazon-Mitarbeiter einkaufen können. Anfang 2017 soll das Geschäft, in dem Lebensmittel und Fertiggerichte angeboten werden, für die breite Kundschaft öffnen. Amazon bietet in den USA und London bereits den Lebensmittel-Lieferdienst Amazon Fresh an. Dabei handelt es sich um eine für 15 USD pro Monat erhältliche Zusatzoption für Abonnenten des jährlich 99 USD kostenden Prime-Service. Zudem hat Amazon in den USA auch schon einige Buchläden eröffnet.