Geplant sei die Eröffnung kleiner Läden für Lebensmittel, schreibt das Wall Street Journal unter Berufung auf eingeweihte Kreise. Zudem bereite der Konzern den Einsatz von Drive-In-Stationen vor, an denen Kunden mit dem Auto vorfahren und Lebensmittel-Lieferungen abholen könnten. Zu diesem Zweck entwickele Amazon Technik zur Erkennung von Nummernschildern, durch die Wartezeiten verkürzt werden sollen. Das Unternehmen äußerte sich nicht dazu.
Dem Bericht nach wird der Plan intern als „Project Como“ bezeichnet und soll zunächst Teil des bislang nur in den USA und London verfügbaren Angebots Amazon Fresh sein. Dabei handelt es sich um eine 15 USD pro Monat teure Zusatzoption für Prime-Abonnenten.
Amazons Prime-Service, der kostenlose Versandoptionen und Zugang zu Streaming-Diensten umfasst, kostet in den USA 99 UDS pro Jahr. Mit dem Vorstoß in den klassischen Einzelhandel würde Amazon den Druck auf Branchengrößen wie Walmart oder Target verstärken, die bereits unter der verschärften Online-Konkurrenz leiden.