Der bisher in der Rewe Group für die deutschen Supermärkte und das Digitalgeschäft zuständige Manager Lionel Souque (Foto) soll 2019 die Nachfolge von Alain Caparros als Rewe-Vorstandschef antreten. Caparros selbst wolle den 45-jährigen Souque den Rewe-Gremien bereits in der nächsten Woche als Nachfolger vorschlagen, zitiert die Deutsche Presse-Agentur mit dem Vorgang vertraute Kreise.
Die Dauerdiskussion um verkaufsoffene Sonntage verschärft sich im Zuge des Online-Booms. Josef Sanktjohanser, Präsident des Handelsverbandes Deutschland (HDE) forderte unlängst „bundesweit zehn verkaufsoffene Sonntage mit Öffnungszeiten von 13 bis 18 Uhr, ohne dass es dafür einen besonderen Anlass geben muss“. Verdi wehrt sich und klagt immer häufiger, um Sonntagsöffnungen auszubremsen.
Das Handelsunternehmen Bartels-Langness-Gruppe (Bela) in Kiel übernimmt Anfang Dezember zehn Märkte von Rewe und Coop. Das Paket umfasst neun Sky-Märkte und einen Rewe-Markt in Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern sowie Brandenburg. Die dort beschäftigten 530 Mitarbeiter werden übernommen. Zudem wird ein selbstständiger Einzelhändler in Schwarzenbek künftig von Bela beliefert.
Seit 2010 können sich die Mitarbeiter von Lidl über eine kontinuierliche Lohnerhöhung von damals 10 Euro auf 11,50 Euro in 2015 freuen. Laut dem Nachrichtenmagazin Focus erfolgt jetzt eine weitere Erhöhung auf mindestens 12 Euro pro Stunde.
Max Hofmarksrichter (45) wird zum 1. Mai 2017 neues Mitglied im Verwaltungsrat von Aldi Süd. Der Verwaltungsrat ist dann mit Roman Heini (Sprecher), Peter Ernst und Jens Ritschel wieder mit vier Personen besetzt.
Verbraucher sollen in Zukunft besser vor Benachteiligungen beim Online-Shopping im europäischen Ausland geschützt werden. Darauf haben sich die für Industrie zuständigen Minister in Brüssel geeinigt. Im nächsten Schritt stehen Verhandlungen mit Vertretern des Europaparlaments an.
Der Lebensmittelhändler Monolith Süd ruft das Produkt „Plötze getrocknet und gesalzen, ausgenommen“ zurück. In den Fischen wurde das Bakterium Clostridium botulinum festgestellt, teilte das Unternehmen mit. Ausgeliefert wurden diese an Mix-Markt-Supermärkte und diverse russische Geschäfte.
Einzelne Händler verdecken die Schockbilder auf Zigarettenpackungen in den Warenträgern mit Plastikkarten und anderen Hilfsmitteln. Die Front sieht aus wie die Vorderseite von normalen Zigarettenschachteln mit Preisangabe und Stückzahl, nur ohne Warnhinweise. Der Verein Forum Rauchfrei macht die Fälle publik. Inzwischen gehen in Berlin und Leipzig erste Behörden dagegen vor.
Foodauthent, ein neues Projekt, koordiniert von GS1 Germany, soll mit Hilfe des chemischen Fingerabdrucks Warenströme transparenter und sicherer machen sowie ermöglichen, die Herkunft von Lebensmitteln nachzuweisen.
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