Die Zahlen sind allerdings nur begrenzt aussagekräftig. Denn der Konzern verdient einen Großteil seines Gewinns im Weihnachtsquartal, das in diesem Jahr in der Bilanz fehlt.
Einzig die Metro-Großmärkte schrieben im Rumpfgeschäftsjahr 2013 schwarze Zahlen. Real und Kaufhof konnten ihre Verluste immerhin im Vorjahresvergleich reduzieren. Bei Media Markt und Saturn fielen sie dagegen mit 33 Mio. Euro gut fünf Mal so hoch aus wie im Vorjahr. Schuld daran waren nicht zuletzt Preissenkungen, mit denen die Elektronikketten gegenüber der Online-Konkurrenz wettbewerbsfähiger werden wollten.
Wegen des Verlusts will das Handelsunternehmen seinen Aktionären erstmals in seiner Geschichte die Dividende streichen. Für das Geschäftsjahr 2013/2014 rechnet Metro-Chef Olaf Koch - bereinigt um Portfolioveränderungen und Währungseinflüsse - wieder mit einem leichten Umsatzplus. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern vor Sonderfaktoren soll „spürbar" über dem bereinigten Vorjahreswert liegen.