Mindestens die Hälfte der rund 16.000 Stellen seien akut gefährdet, wird eine Person zitiert, die mit den Vorgängen vertraut sei. Die Kette müsse mittlerweile pro Monat Verluste von 10 Mio. Euro hinnehmen und könne nicht mehr auf eine juristische Lösung im Streit um die Ministererlaubnis für den Zusammenschluss mit Edeka warten. In den Filialen schrumpfe die Zahl der Kunden, es wird nichts mehr investiert. Außerdem hätten wichtige Mitarbeiter, z. B. aus der IT, von sich aus gekündigt. Kaiser's Tengelmann stehe unter immensen Druck. Laut der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ will Haub bei einer außerordentlichen Aufsichtsratssitzung am 23. September einen Plan vorlegen, der die Schließung von Filialen und den Abbau von 5.000 Arbeitsplätzen vorsieht. Der Termin wurde von Unternehmensseite bestätigt
Tengelmann Massiver Stellenabbau
Tengelmann-Chef Karl-Erivan Haub hat jetzt die Hand an der Notbremse und sucht eine Schadensbegrenzung bei der weiterhin stockenden Übernahme durch Edeka. Laut Mitteilung der Deutschen Presse Agentur stehen bei der angeschlagenen Supermarktkette wegen hoher Verluste Tausende Jobs auf der Kippe.
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