Das Siegel soll die ständig wachsende Nachfrage nach Bio gezielt auf regionale Produkte lenken, sagte der bayerische Landwirtschaftsminister Helmut Brunner. Die Qualitätsvorgaben orientieren sich an den Standards der Ökoverbände in Bayern und liegen damit laut Minister deutlich über die gesetzlichen Vorgaben, z. B. beim Tierschutz und bei der Ausbringung von Düngern. Alle Teilnehmer sind in ein mehrstufiges Kontrollsystem eingebunden. Es ist analog zum bewährten bayerischen Herkunfts- und Qualitätssicherungssystem GQ aufgebaut, das Brunner zufolge schon mehr als drei Viertel der Verbraucher kennen und schätzen.
Das neue Siegel soll als Baustein in Brunners Landesprogramm „BioRegio Bayern 2020“ mithelfen, die Ökoproduktion im Freistaat zu verdoppeln. Schon jetzt ist Bayern mit mehr als 7.300 Bio-Betrieben und rund 230.000 Hektar ökologisch bewirtschafteter Fläche bundesweit das bedeutendste Ökoland.