Wie viele der rund 2.000 Arbeitsplätze wegfallen sollen, stehe aber noch nicht fest. Schließungen von ganzen Lebensmittelabteilungen seien im Rahmen des Konzeptes nicht geplant.
Das Handelsblatt zitiert in seiner heutigen Ausgabe aus einem Brief des Managements an die Mitarbeiter, in dem die Konzernleitung Perfetto als einen erheblichen Sanierungsfall beschreibe. Das Tochterunternehmen sei „anhaltend defizitär“, das bisherige Geschäftsmodell mit seiner starken Fokussierung auf den Luxusbereich gescheitert.
Außerdem wolle Karstadt bei Perfetto eine „Tarifpause“ einlegen, also vorübergehend aus dem Tarifvertrag aussteigen, und die Zahlung von Urlaubs- und Weihnachtsgeld einstellen. Perfetto ist ein Gemeinschaftsunternehmen von Karstadt und der Rewe Group, die mit 25,1 Prozent beteiligt ist.