„Um das zu ändern, müssen attraktive und deutlich verbesserte Rückgabemöglichkeiten für Verbraucher geschaffen werden", sagt Maria Elander, Leiterin des Bereichs Kreislaufwirtschaft der DUH.
Der Verein hatte in 50 Warenhäusern, Bau-, Drogerie- und Supermärkten das vorhandene Informationsangebot zum Thema Energiesparlampen und die Bereitschaft zur freiwilligen Rücknahme von Altlampen untersucht. Ergebnis: Nur in 18 Prozent der Handelsfilialen wurden die Kunden am Verkaufsregal über die Sammlung und Entsorgung von Energiesparlampen informiert. Weniger als ein Drittel der getesteten Filialen stellen Sammelbehälter für ausgediente Energiesparlampen zur Verfügung bzw. informieren im Kassenbereich oder an der Infotheke über Rückgabemöglichkeiten.
„Große Teile des Einzelhandels verdienen sich mit Energiesparlampen eine goldene Nase. Gleichzeitig verweigert dieser seine Mitwirkung bei der Sammlung von alten Energiesparlampen. Ebenso fehlen klare und deutliche Kundeninformationen", erklärt DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch. Überall dort, wo Energiesparlampen verkauft werden, müssten diese auch zurückgenommen werden – und zwar kostenlos und unabhängig davon, wo sie gekauft wurden.
Energiesparlampen DUH sieht Handel in der Pflicht
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert, dass der Handel verpflichtet wird, ausgebrannte Energiesparlampen zurückzunehmen. Denn die landen laut DUH hierzulande immer noch zu oft im Hausmüll.
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