Die Statistiker begründen das mit dem hohen Preisniveau aus dem Vorjahr, in dem Agrarprodukte wegen des Ukraine-Krieges rasant teurer geworden seien. Auch die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte stiegen im April 2022 um 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat an. Die Erzeugerpreise sind die Verkaufspreise der Produzenten und wirken sich auf die Verbraucherpreise aus.
Im Vergleich zum Vormonat März sanken die Agrarerzeugerpreise im April 2023 um 2,3 Prozent. Die Preise für pflanzliche Produkte verringerten sich innerhalb eines Jahres um 20 Prozent. Besonders reduzierte sich der Getreidepreis mit minus 38,9 Prozent. Ein Jahr zuvor waren die Getreidepreise um 77,6 Prozent gestiegen. Auch Obst wurde im April des laufenden Jahres günstiger. Gemüse und Kartoffeln wurden hingegen teurer. Preise für tierische Produkte stiegen zum April 2022 um rund 3,9 Prozent.