Vor dem Hintergrund der wachsenden Weltbevölkerung und Herausforderungen durch den Klimawandel, gelte es Ressourcen zu schonen und auf eine klimafreundliche Ernährung zu setzen. „Für eine Generation, die verantwortlich und nachhaltig mit Lebensmitteln und Ressourcen umgeht, muss das Thema ,Ernährung' in allen Bundesländern handlungsorientiert als fächerübergreifendes Querschnittsthema unterrichtet werden. Damit folgen wir dem Wunsch von 95 Prozent aller Befragten des Ernährungsreports des BMEL (2019), die dafür sind, dass Kinder die Grundlagen gesunder Ernährung schon in der Schule lernen“, heißt es in der Petition „Ernährung auf den Lehrplan“.
"Wir können aus Deutschland heraus einen relevanten Beitrag leisten, die globalen Herausforderungen in den Griff zu bekommen, unter anderem, wenn unsere Kinder und Jugendlichen frühzeitig Kompetenzen über die Auswirkungen von Nahrungsmittelanbau und -konsum auf unserer Erde, das Klima und unsere Gesundheit erwerben", sagt die Projektverantwortliche Silvia Wiesner, Vice President Foods für die DACH-Region bei Unilever.
Unilever gab zudem bekannt, den Umsatz mit pflanzenbasierten Fleisch- und Milchalternativen in den kommenden fünf bis sieben Jahren auf eine Milliarde Euro steigern zu wollen. Das Angebot von veganen und vegetarischen Produkten wird stark ausgebaut. Außerdem will das Unternehmen bis 2025 die Lebensmittelabfälle entlang der Wertschöpfungskette von der Fabrik bis ins Regal halbieren, die Anzahl der Produkte mit einem verbesserten Ernährungsprofil verdoppeln und Kalorien, Salz und Zucker in Produkten weiter reduzieren.