Nach Abzug der Preissteigerungen ergibt sich ein Zuwachs auf 0,7 Prozent. Die kalender- und saisonbereinigte Produktionsleistung entwickelte sich mit einem Minus von 0,5 Prozent rückläufig. Der Export war 2012 erneut maßgeblich für Umsatzwachstum verantwortlich. Die Exportquote erhöhte sich um 31 Prozent auf 53,4 Mrd. Euro; das entspricht einem Zuwachs von 11,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Besonders stark gefragt sind Fleisch- und Milcherzeugnisse sowie Süßwaren. Die Impulse kommen besonders aus kaufkräftigen und konsumfreudigen Märkten außerhalb der EU. Hier konnte 2012 ein beachtliches Exportwachstum von 15,3 Prozent erreicht werden. Die wichtigsten Absatzmärkte sind die USA, Russland und die Schweiz, die höchsten Wachstumsraten zeigen die Regionen Asien/Pazifik, Afrika und der Nahe und Mittlere Osten.
Deutlich gedämpfter entwickelte sich das Auslandsgeschäft im EU-Binnenmarkt, wo mehr als drei Viertel der deutschen Lebensmittelexporte abgesetzt werden. Gründe sind schwache Konjunktur und steigende Arbeitslosigkeit in wichtigen EU-Absatzmärkten. Mit einem Zuwachs von plus 2,3 Prozent fiel das Wachstum hier geringer aus.
Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung verspricht aus Sicht der BVE 2013 keine erhöhte Wachstumsdynamik. Die gute Arbeitsmarktlage und erwartete konstante Inflationsrate stützen das positive Konsumklima im Inland. Die BVE rechnet für 2013 mit einem nominalen Umsatzwachstum von 3 Prozent, das vor allem auf einem expansiven Geschäft außerhalb der EU fußt.
BVE Positive Bilanz für 2012
Die deutsche Ernährungsindustrie bilanziert zufrieden das zurückliegende Jahr trotz schwierigem Geschäftsumfeld. Das nominale Wachstum betrug 4,1 Prozent. Der Branchenumsatz stieg nach Berechnungen der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) auf 170,1 Mrd. Euro.
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