Das zurückliegende Geschäftsjahr sei turbulent gewesen, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Trotzdem blickt der Vorstandsvorsitzende der VK Mühlen AG, Christoph Kempkes, optimistisch in die Zukunft: „Wir haben 2010/11 zahlreiche Altlasten abgearbeitet und einen Schlussstrich unter die unrühmliche jüngere Vergangenheit gezogen." Damit bezieht er sich unter anderem auf Preisabsprachen von deutschen und französischen Mühlen. Deswegen hatte die französische Wettbewerbsbehörde vor Kurzem eine hohe Geldstrafe verhängt. Das Kartell aus insgesamt 13 Mühlen muss gut 95 Mio. Euro zahlen. Die Hauptversammlung der deutschen VK Mühlen hatte die Kapitalerhöhung um 20 Mio. Euro genehmigt.
Im laufenden Geschäftsjahr konzentriert sich die Geschäftsführung auf die Umsetzung des Werkentwicklungsplans, eine noch stärkere Zusammenarbeit mit Kunden, die Volumensteigerung bei Marken- und Mehrwertprodukten sowie den Einsatz des Risikomanagements zur Erreichung von zusätzlichen Wettbewerbsvorteilen. Insgesamt sollen die Kosten und Strukturen des Unternehmens bis Ende des laufenden Geschäftsjahres branchenkompatibel sein. Zudem sollen höhere Rohmargen bei niedrigeren Kosten erzielt und somit die Ergebnisse im deutschen Mehlgeschäft deutlich verbessert werden.
Die VK Mühlen AG mit Sitz in Hamburg bündelt unter ihrem Dach zwei eigenständige Geschäftsbereiche: Der Bereich „Mühlen" stellt Mahlerzeugnisse insbesondere für die Lebensmittel- und Backindustrie her. Der Geschäftsbereich „Lebensmittel" umfasst die Produktion und Verarbeitung von Haushaltsmehlen, Grieß, Backmischungen, Reis, Hülsenfrüchten und Fertiggerichten. Zu den bekanntesten Marken im Endverbrauchergeschäft gehören Aurora, Rosenmehl, Diamant, Müller's Mühle und Gloria.
VK Mühlen Vorstand entlastet
Die Aktionäre der VK Mühlen AG haben auf der ordentlichen Hauptversammlung des Unternehmens die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2010/2011 entlastet.
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