Nahrungsergänzungsmittel Markt trotzt Inflation

Der Markt für Nahrungsergänzungsmittel ist in Deutschland weiter auf Wachstumskurs und steigt im Jahr 2023 auf schätzungsweise 1,78 Milliarden Euro. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie des Marktforschers Mintel.

Mittwoch, 10. April 2024 - Hersteller
Lebensmittel Praxis
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Im vergangenen Jahr gab es auf dem Markt ein Wachstumsplus von 4,8 Prozent. In Zeiten globaler Krisen sinkt laut den Marktforschern auch das Gesundheitsempfinden der Verbraucher:innen. Dies führt dazu, dass sie häufiger zu Nahrungsergänzungsmitteln greifen - und das trotz allgemein unsicherer Wirtschaftslage und Inflation. Auch in Zukunft geht Mintel von einer positiven Marktentwicklung aus: Bis 2028 wird ein Umsatzplus von 15 Prozent auf 2,05 Milliarden Euro erwartet.

Bei einem Blick auf die Deutschen, die weiterhin auf Nahrungsergänzungsmittel setzen, lässt sich ein klarer Trend erkennen: 33 Prozent der Befragten gaben im vergangenen Jahr an, täglich Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen - 2020 waren es noch 28 Prozent. Dahingegen sinkt der Anteil der Personen, die noch nie Nahrungsergänzungsmittel eingenommen haben, auf 22 Prozent (im Jahr 2020 waren es noch 26 Prozent).

Top-Drei Vitamine der deutschen Verbraucher:innen sind:

- Vitamin D (42 Prozent der Befragten haben dieses Ergänzungsmittel in den vergangenen 12 Monaten

  vor Studiendurchführung verwendet)

- Vitamin C (34 Prozent)

- Multivitaminpräparate (32 Prozent)

Deutschlands beliebteste Mineralstoffe sind:

- Magnesium (65 Prozent der Verbraucher:innen)

- Eisen (34 Prozent)

- Kalzium (30 Prozent)

Die repräsentative Umfrage wurde im Rahmen des Mintel Reports zum Thema Nahrungsergänzungsmittel im September 2023 mit einem Online-Panel von 1.954 Verbraucher:innen ab 18 Jahren durchgeführt.

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