Drogerieartikel Henkel legt dank Preissteigerungen zu

Der Konsumgüterkonzern Henkel hat das Geschäftsjahr 2023 mit einem Umsatz von 21,5 Milliarden Euro und einem organischen Wachstum von 4,2 Prozent abgeschlossen und habe die zum Anfang gegebene Prognose übertroffen, berichtet Carsten Knobel (Foto), Vorstandsvorsitzender von Henkel.

Montag, 04. März 2024 - Hersteller
Lebensmittel Praxis
Artikelbild Henkel legt dank Preissteigerungen zu
Bildquelle: Henkel

Das betriebliche Ergebnis stieg um 10,2 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro. Nominal lag der Konzernumsatz um 3,9 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Wechselkurseffekte wirkten sich nach Angaben der Düsseldorfer mit einem Minus von 4,3 Prozent negativ auf den Umsatz aus. Insbesondere die Veräußerung der Geschäftsaktivitäten in Russland hatte demnach einen negativen Einfluss auf den Umsatz.

Das organische Umsatzplus war durch eine Preissteigerung im hohen einstelligen Prozentbereich getrieben, während sich das Volumen rückläufig entwickelte, meldet Henkel. Diese Entwicklung wurde laut Knobel sowohl von Adhesive Technologies als auch von der Sparte Consumer Brands getragen. „Zudem sind wir mit dem Zusammenschluss der beiden früheren Konsumentengeschäfte, Laundry & Home Care und Beauty Care, zum neuen Unternehmensbereich Consumer Brands schneller vorangekommen als ursprünglich geplant. So trugen auch die Einsparungen aus der Integration und die fortgesetzten Portfoliomaßnahmen zu der starken Geschäftsentwicklung des Unternehmensbereichs bei“, so Knobel.

Der Umsatz des Unternehmensbereichs Consumer Brands erreichte 10,57 Milliarden Euro und lag damit nominal um 3,3 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Wechselkurseffekte reduzierten den Umsatz um 4,4 Prozent. Zudem wirkten sich Akquisitionen/ Divestments mit einem Rückgang von 5,1 Prozent negativ auf den Umsatz aus. Organisch erhöhte sich der Umsatz um 6,1 Prozent, getrieben durch eine zweistellige Preisentwicklung. Das Volumen entwickelte sich unter anderem bedingt durch fortgesetzte Maßnahmen zur Portfolio-Optimierung rückläufig.

Von den bis Ende 2024 ursprünglich angestrebten Einsparungen von rund 250 Millionen Euro durch den Zusammenschluss der Konsumtentengeschäfte wurden bereits mehr als 200 Millionen Euro Ende 2023 erreicht. Die zweite Phase der Integration soll bis 2026 realisiert werden. Die erwarteten Gesamteinsparungen sollen 525 Millionen Euro betragen.

Der Umsatz des Unternehmensbereichs Adhesive Technologies erreichte 10,8 Milliarden Euro (nominal minus 4 Prozent, organisch plus 3,2  Prozent). 

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