Geschäftsjahr 2023 Berentzen wächst nur durch Preiserhöhungen

Die Berentzen-Gruppe hat vorläufige, noch nicht testierte Geschäftsergebnisse für das Geschäftsjahr 2023 veröffentlicht. Hiernach erzielte die Unternehmensgruppe Umsatzerlöse in Höhe von 185,6 Millionen Euro.

Dienstag, 06. Februar 2024 - Hersteller
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Bildquelle: Berentzen

Damit habe die Gruppe ein Plus von 6,6 Prozent gegenüber dem Geschäftsjahr 2022 erreicht. (174,2 Millionen Euro). Das Konzernbetriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (Konzern-EBIT) liege bei 7,7 Millionen Euro (2022: 8,3 Millionen Euro). Das Konzernbetriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Konzern-EBITDA) erreichte danach 16,1 Millionen Euro (2022: 16,6 Millionen Euro).

Oliver Schwegmann, CEO der Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft, erklärt: „Alle wichtigen Erfolgskennzahlen des Konzerns liegen für das Geschäftsjahr 2023 damit innerhalb der von uns zuletzt prognostizierten Bandbreiten“. Zunächst sei man unter Ergebnis- und Umsatzgesichtspunkten mit dem vierten Quartal des Geschäftsjahres 2023 zufrieden. So habe man in den letzten drei Monaten des Geschäftsjahres etwa ein Konzern-EBIT von 2,7 Millionen Euro erzielt, nach 1,5 Millionen im Vergleichszeitraum des Vorjahres.  In Hinsicht auf das Gesamtjahr 2023 sei die Ergebnisqualität jedoch nicht zufriedenstellend. „Das Umsatzwachstum wurde bei leicht geringerem Absatzvolumen ausschließlich über Preiserhöhungen erzielt. Unseren Rohgewinn konnten wir damit im Vergleich zum Vorjahr nicht steigern“, sagt Schwegmann.

Dazu käme eine inflationäre Preisdynamik in der gesamten Wertschöpfungskette, in deren Folge die übrigen betrieblichen Aufwendungen, insbesondere die Personalkosten, angestiegen seien. Diese Entwicklungen hätten zusammengefasst den Rückgang des Konzern-EBITs im Vergleich zum Vorjahr zu verantworten. Deutlich gestiegene Marktzinssätze und höhere Kapitalkosten hätten überdies für teurere Vorratsbestände gesorgt und zu einer signifikanten Steigerung der gesamten Finanzierungskosten geführt.

Auch bei aktuell teils rückläufigen Kosten rechne man insgesamt nicht damit, dass Energie- und Rohstoffpreise wieder ein Niveau wie vor dem Ausbruch des Ukraine-Krieges erreichen. In den vergangenen Monaten habe sich das Unternehmen daher intensiv mit der Überarbeitung seiner strategischen Leitlinien beschäftigt. Diese würden in den kommenden Tagen präsentiert. In diesem Zuge werde die Berentzen-Gruppe erstmalig auch eine Mittelfristprognose bekanntgeben. Geschäftsergebnisse sowie weitergehende Informationen zum Geschäftsjahr 2023 und zur Prognose 2024 sollen am 28. März 2024 mit dem Geschäftsbericht 2023 veröffentlicht werden.

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