Während der Biermarkt im Handel schwächelte und die Gastronomie Strukturveränderungen zu bewältigen hat, sieht sich das Sauerländer Traditionsunternehmen auf beiden Vertriebswegen gut aufgestellt. „Wir haben die Brauerei mit dem Abschluss der Investitionsoffensive von 420 Millionen Euro zukunftsfähig gemacht - jetzt ernten wir die Vorteile von Effizienz durch Hightech“, so Veltins-Generalbevollmächtigter Michael Huber. Er kündigte für die Umstellung auf regenerative Energien bis 2030 Investitionen von weiteren 90 Millionen Euro an.
Nach Schätzungen der Brauerei hat die gesamte Brauwirtschaft in nur zwölf Monaten 3,5 Millionen hl Marktvolumen verloren – so viel wie in keinem anderen Jahr zuvor. Dr. Volker Kuhl, Geschäftsführer Marketing/Vertrieb der Brauerei C. & A. Veltins: „Die veränderte Demografie schlägt mit der Verkleinerung der konsumrelevanten Zielgruppe stärker zu Buche als früher und führt zu weiterer Wettbewerbsintensität."
Veltins sieht sich angesichts des „beinharten“ Wettbewerbs gut und marktoffensiv aufgestellt. Mit einem Ausstoß von 3,26 Millionen hl bewegte man sich im Geschäftsjahr 2023 weiterhin über Marktniveau. Die Marke Veltins Pilsener erreichte einen Ausstoß von 2,315 Millionen. 199.200 hl trugen die Ergänzungssorten mit Radler, alkoholfreien Bieren und Fassbrausen zum Ausstoßergebnis bei. Zuwächse verzeichnete Veltins beim alkoholfreien Sortenspektrum von Veltins Fassbrause (plus 7,6 Prozent). Die Biermixmarke V+. Mit verzeichnete einen Mengenzugewinn von 4,9 Prozent. Entsprechend dem allgemeinen Markttrend musste die Marke Grevensteiner einen Verlust von 18,8 Prozent hinnehmen.