Insgesamt wird laut dpa ein Prozent der weltweit rund 150.000 Mitarbeiter großen Unilever-Belegschaft abgebaut. Stellen in der Produktion sind voraussichtlich nicht betroffen.
Künftig soll der Fokus auf fünf stärker auf die Produktkategorien ausgerichtete Geschäftsbereiche gerichtet werden, teilt Unilever mit. Diese seien in vollem Umfang für ihre Strategie und die eigene Gewinnentwicklung verantwortlich. So wird etwa das Eiscremegeschäft über die Marken wie Magnum und Ben & Jerry's als separates Geschäftssegment behandelt.
Die Sparte Kosmetik, die letztes Jahr am langsamsten wuchs, wird derweil in zwei separate Bereiche für Kosmetik und Schönheitspflege aufgespalten. Zudem verlässt Sunny Jain das Unternehmen, der seit 2019 für die Kosmetiksparte verantwortlich war.
Nach dpa-Informationen steht Unilever-Chef Alan Jope unter zunehmendem Druck von Investoren, die den schwächelnden Börsenkurs des Konzern bemängeln. So wurde zuletzt auch lautstarke Kritik zum gescheiterten Übernahmeversuch der Konsumgütersparte von Glaxo Smith Kline geäußert.