Damit kehrt Konzernchef Alan Jope zu seinen alten Zielen für den Konzern zurück. Der Umsatz soll künftig aus eigener Kraft um drei bis fünf Prozent zulegen, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Dabei sollen die Gewinne auf vergleichbarer Basis noch stärker wachsen als der Umsatz. Die Aktie stand dennoch deutlich unter Druck. Ursprünglich stand auch für 2020 ein Umsatzplus in der unteren Hälfte von drei bis fünf Prozent im Plan, doch wegen der Corona-Pandemie musste Jope im vergangenen Frühjahr die Ziele streichen. Während das Geschäft mit Lebensmitteln und Kosmetik unter den Einschränkungen litt, erlebte Unilever hingegen einen regelrechten Boom bei Hygieneartikeln wie Seife und Toilettenreiniger. Mit den Lockerungen im dritten Quartal belebten sich die Geschäfte dann wieder, im Schlussquartal lief es dann noch besser als erwartet. Nach zwölf Monaten kommt der Konzern damit organisch, das heißt ohne Zu- und Verkäufe sowie Wechselkurseffekte, auf ein Umsatzplus von 1,9 Prozent auf 50,7 Milliarden Euro. Nominal verzeichnete Unilever hingegen 2020 ein Minus bei den Erlösen von 2,4 Prozent, dies war laut Unternehmen negativen Währungseffekten geschuldet. Unter dem Strich stieg der Gewinn leicht um 0,8 Prozent auf 6,1 Milliarden Euro.
Strategie Unilever setzt auf Lifestyle
Nach einem schwierigen Corona-Jahr verordnet sich der Konsumgüterkonzern Unilever eine neue Wachstumsstrategie. Das Unternehmen will sich künftig mehr auf Lifestyleprodukte konzentrieren, die bei jüngeren Käufern hoch im Kurs stehen.
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