Die Hälfte der in Deutschland verkauften Fische aus Wildfang soll derzeit aus nachhaltigem Fischfang stammen. Das blau-weiße Emblem des Marine Stewardship Council (MSC) prangt mittlerweile auf immer mehr Produkten. Andererseits zeichnen Meeresbiologen ein düsteres Bild über den Zustand der Ozeane. 85 Prozent der Fischbestände seien überfischt oder von Überfischung bedroht, so der WWF. Dabei rückt die Zertifizierung von Fischzüchtern immer stärker in den Fokus.
Und so ist dies ein großes Thema auf der fish international in Bremen, Deutschlands einziger Fachmesse für Fisch und Meeresfrüchte. Auf der Messe werden verschiedene Organisationen präsent sein, darunter der noch junge Aquaculture Stewardship Council, der voraussichtlich die ersten ASC-zertifizierten Tilapien präsentiert. Zudem sind viele engagierte Erzeuger dabei. Friedrichs bringt beispielsweise Glacier Bay Wildlachs mit, der bei der jährlichen Konsumentenstichprobe der LEBENSMITTEL PRAXIS zum Fischprodukt des Jahres 2012 gewählt wurde.
Ein weiterer Schwerpunkt ist Süßwasserfisch aus deutscher und internationaler Produktion. Unter dem Motto „Mittendrin und live dabei – in der Lachsräucherei“ sehen Besucher eine Produktionsstrecke von der Filetierung bis zur Verpackung. Hier zeigt Red Arrow einen neu entwickelten Rauch, der Listerien in Räucherlachs auf ein akzeptables Maß eindämmt.
Weitere Informationen über die Messe, die in ihrer 13. Auflage vom 12. bis 14. Februar in Bremen stattfindet: www.fishinternational.de.
Fisch Wie öko ist Fisch?
Auch bei ihrer 13. Auflage vom 12. bis 14. Februar bietet die fish international wieder Neuheiten und besondere Schwerpunkte für Händler .
Bild: Die Messe findet in diesem Jahr zum dreizehnten Mal statt.
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