Frosta Engagiert in Ecuador

Tiefkühlhersteller Frosta ist sozial nicht nur in seiner Heimat in Bremerhaven unterwegs. Auch weltweit werden Regionen in der wirtschaftlichen Entwicklung unterstützt.

Dienstag, 27. September 2022 - Sortimente
Andrea Kurtz
Artikelbild Engagiert in Ecuador
Bildquelle: Plan International

Frosta und Plan International verlängern das gemeinsame Engagement in Ecuador um weitere zwei Jahre. Mit dieser Meldung zeigten die Bremerhavener im vergangenen Oktober Flagge und starteten damals das dritte gemeinsame Projekt.

Seit 2017 arbeitet das Kinderhilfswerk Plan International mit Frosta zusammen und engagiert sich in der Latacunga-Region in Ecuador in Form von Individualprojekten, Patenschaften und einkommenssi‧chernden Ausbildungsmaßnahmen. Dabei stehen, wie sollte es bei Frosta anders sein, Lebensmittel im Mittelpunkt: Aus Ecuador bezieht das Unternehmen Brokkoli.

Im August 2015 war der Vulkan Cotopaxi, einer der gefährlichsten Vulkane der Welt, ausgebrochen und hatte die landwirtschaftlich geprägte Region extrem geschädigt. Die Folge: Mehr als 50 Prozent Arbeitslosigkeit in der Region, gerade bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Bildungsangebote und alternative Einkommensquellen fehlen. Hier setzen Frosta und Plan an: Berufsbildende Maßnahmen, Schulungen in unternehmerischem Handeln und der Zugang zu Mikrokrediten wurden ermöglicht. Während der bisherigen Projektzeit wurden vier Bäckereien und 27 Gemüsebaubetriebe mit Tierzucht gegründet – mit einem erfreulichen Ergebnis: 209 junge Menschen in neun ecuadorianischen Gemeinden fanden Arbeitsplätze in den Projekten.

Zusätzlich wurden fünf Zentren mit sicherem Internetzugang gebaut, wo Jugendliche Zugang zu digitalen Diensten sowie Schulungen im Umgang mit digitalen Medien und Lernmethoden erhalten. „Mit diesem Projekt möchten wir einen Beitrag dazu leisten, junge Ecuadorianer besser auszubilden und ihnen damit die Chance auf ein eigenes Einkommen zu geben“, sagt Felix Ahlers, der Vorstandsvorsitzende von Frosta.

Insgesamt gibt das Unternehmen jedes Jahr 2 Prozent der kompletten Dividendensumme für soziale Projekte aus, erläutert der Vorstandsvorsitzende. Allein für das aktuell verlängerte Projekt stehen über 500.000 Euro für Gründung und Förderung von 20 neuen Unternehmen, die Unterstützung von 30 bestehenden und die Installation von neun Internetzentren zur Verfügung. Schafzucht, Geflügelwirtschaft und Gemüseanbau werden ebenso gefördert wie Bäckereien.

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