Für die Studie wurden 15 deutsche Supermarktketten und Discounter untersucht und in Kategorien wie Nachhaltigkeit und Kennzeichnung der Produkte bewertet. Hiernach testiert Greenpeace den Handelsunternehmen insgesamt gute Fortschritte bei der Entwicklung von Einkaufsrichtlinien. Jedoch mangele es vielfach noch an der Umsetzung.
„Noch hat kein Unternehmen einen grünen Standard erreicht", so das Fazit der Greenpeace-Meeresexpertin Iris Menn. Daher gebe es auch in Zukunft noch viel zu tun. So sei beispielsweise der Aspekt Sozialstandards bei über der Hälfte der Unternehmen als unzureichend bewertet worden. Auch in der Kategorie Transparenz und Kundeninformation schnitten sechs der Unternehmen schlecht ab. Eine weitere Verbesserungsmöglichkeit sei die Ausweitung der Richtlinien auf andere Länder. Da viele der Handelsketten international agieren, werde an einer länderübergreifenden Etablierung der Einkaufsrichtlinien gearbeitet.
Fisch-Vermarktung Lob und Kritik für den Handel
Einem Ranking der Umweltorganisation Greenpeace zufolge hat der deutsche Handel im vergangenen Jahr mehr Verantwortung beim Einkauf von Fisch und Meeresfrüchten gezeigt.
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