Maßgeblichen Einfluss auf die Getreidepreise in Deutschland hat im Zuge einer immer stärkeren Globalisierung der Erzeugermärkte die Preisentwicklung auf dem Weltmarkt. Dort hat es in den vergangenen Jahren starke Preisschwankungen gegeben, denen der inländische Markt folgte. So legten die deutschen Erzeugerpreise von Juli 2006 bis März 2008 um insgesamt 126,2 Prozent deutlich zu. In der Folge fielen die Getreidepreise bis zum September 2009 um 59,5 Prozent, um sich bis Februar 2011 wieder mehr als zu verdoppeln (+ 134,0 Prozent). Seitdem sind sie wieder rückläufig, sie lagen im August 2011 aber immer noch deutlich über dem Vorjahresniveau. Dabei schlagen auch geringere Erntemengen hierzulande zu Buche.
Getreidepreise Starke Schwankungen
Die Erzeugerpreise für Getreide lagen im Haupterntemonat August 2011 um 17,2 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Gegenüber dem ersten Erntemonat Juli 2011 gaben die Preise laut Statistischem Bundesamt (Destatis) um 1,6 Prozent nach.
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