Belgien/Luxemburg Razzien in Ferrero-Standorten

Nach den großangelegten „Kinder"-Produkte-Rückrufen bei Ferrero soll das Unternehmen jetzt mehrerer Razzien unterzogen worden sein, melden verschiedene Medien aufgrund von Informationen der Nachrichtenagentur AFP. Demnach sollen gestern Beamte in diversen Büros des Konzerns in Belgien und Luxemburg Computerhardware und Dokumente beschlagnahmt haben.

Donnerstag, 09. Juni 2022 - Hersteller
Lebensmittel Praxis
Artikelbild Razzien in Ferrero-Standorten
Bildquelle: Manuel Glasfort

Im Rahmen ihrer Untersuchungen wegen eines Salmonellen-Ausbruchs bei „Kinder“-Schokoladenprodukten wollen belgische und luxemburgische Ermittlungsbehörden wohl klären, wer für den Skandal verantwortlich ist und ob es Versäumnisse bei der Unterrichtung der Gesundheitsbehörden gab.

Anne-Sophie Guilmot, Sprecherin der Staatsanwaltschaft gab laut Spiegel an, dass unter anderem wegen des Verdachts von „Verstößen gegen die Lebensmittelsicherheit und -hygiene“, „der fahrlässigen Körperverletzung“ und „der unterlassenen Hilfeleistung“ ermittelt würde. Die Staatsanwaltschaft der belgischen Provinz Luxemburg soll angegeben haben, dass man zwar Dokumente und Computerhardware beschlagnahmt habe, aber niemand festgenommen worden sei.

Untersucht wurde demnach das Ferrero-Werk im belgischen Arlon, wo die mit Salmonellen verseuchten „Kinder“-Produkte hergestellt wurden. Seit dem 8. April ist die Niederlassung bereits auf Beschluss der Gesundheitsbehörden geschlossen. Ebenfalls durchsucht wurden angeblich Standorte in Brüssel sowie den Hauptsitz in Großherzogtum Luxemburg.

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