Der US-Wissenschaftler John Fagan sagte, in 13 von 14 untersuchten Eisproben habe man Glyphosat in einer Konzentration von bis zu 1,23 Nanogramm pro Milliliter gefunden.
Laut Séralini sind die offiziellen Grenzwerte überholt: Auch Glyphosatwerte, die zehnmal unter den festgestellten Konzentrationen lagen, hätten in Versuchen bei regelmäßigem Verzehr ernste Leber- und Nierenerkrankungen ausgelöst.
Die Substanz sei vermutlich über die Milch von konventionell gehaltenen Kühen in das Speiseeis gelangt heißt es von Verbraucherschützern. Auch das Getreide der Kekse in dem Eis könne das Unkrautvernichtungsmittel enthalten. Séralini ergänzte, Glyphosat könne auch Wasser verseuchen.
Laut BDSI (Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie) werde Speiseeis zur Stimmungsmache gegen das in geringsten Dosen in Lebensmitteln vorkommende Glyphosat genutzt. Die von der OCA (Organic Consumer Association) kommunizierten Glyphosat-Spuren in Speiseeis seien für den Menschen unbedenklich.