Die Lebensmittelbranche gehört zur kritischen Infrastruktur. „Es gibt zwar keine Garantie, dass es nicht stellenweise zu Stockungen im Produktionsablauf kommt, wenn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Quarantäne müssen, aber wir können versichern, dass wir als Branche alles in unserer Macht Stehende tun, um durch präventive betriebliche Maßnahmen der Ausbreitung des Coronavirus und jetzt der Omikron-Variante vorzubeugen“, sagte Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer des Lebensmittelverbands Deutschland, der dpa.
Die Unternehmen arbeiteten eng mit den jeweiligen Gesundheitsämtern zusammen. Sie hätten individuelle Maßnahmen umgesetzt, früh Impfungen angeboten, eigene Testzentren an den Produktionsstätten errichtet und Pandemiepläne erstellt, die situationsbedingt angepasst würden, berichtete Minhoff. Wo immer möglich, sei außerdem die Homeoffice-Pflicht wieder eingeführt worden.
Sollten Mitarbeiter dennoch aufgrund von Quarantäne ausfallen, habe das nicht zwangsläufig Versorgungsschwierigkeiten zur Folge, betonte Minhoff. Gerade haltbare Lebensmittel wie Nudeln, Reis, Tiefkühlprodukte oder Konserven seien in großer Menge vorproduziert und könnten abgerufen werden. Hinzukomme, dass es in vielen Bereichen nicht nur einen, sondern viele Anbieter gebe, die mögliche Lieferprobleme auffangen könnten.