Die Entwicklung im In- und Ausland zeigte hierbei ein gleichermaßen positives Bild. Der Inlandsumsatz betrug insgesamt 10,0 Milliarden Euro und lag damit 3,6 Prozent über dem Vorjahresergebnis. Bei steigenden Verkaufspreisen von +3,3 Prozent legte der Absatz um insgesamt 0,4 Prozent zu. Im Auslandsgeschäft konnten die Hersteller das Vorjahresergebnis mit einem Umsatzergebnis von 5,3 Milliarden Euro ebenfalls um Plus 3,6 Prozent ausbauen. Die Verkaufspreise stiegen um 4,1 Prozent, während der Auslandsabsatz mit -0,4 Prozent leicht rückläufig ausfiel. Dem Umsatzergebnis entsprechend entwickelte sich auch die Lebensmittel-produktion positiv, der kalender- und saisonbereinigte Produktionsindex stieg im August um 3,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Die Agrarrohstoffkosten sind einer der größten Kostenfaktoren für die Lebensmittelproduktion. Besonders steigende Rohstoffkosten sind eine zusätzliche Belastung für die Unternehmen und wirken sich mittelfristig auf die Verbraucherpreise aus. Die Preisentwicklung an den globalen Agrarrohstoffmärkten folgt den Angebots- und Nachfrageschwankungen. Im September 2021 sank der HWWI-Rohstoffpreisindex für Nahrungs- und Genussmittel um 0,7 Prozent im Vormonatsvergleich, mit +32,8 Prozent über dem Vorjahreswert liegt der Index jedoch weiterhin auf hohem Niveau.